Vom Toxicity-Filter zum GenZ-Savant. Die Geschichte hinter Zortify

Unsere Geschichte

Die Geschichte hinter zortify ist eng mit dem beruflichen Aufstieg einer Frau verbunden. Nennen wir sie „Lena“. Wir schreiben das Jahr 2023. Lena ist seit zwei Jahren Chief Financial Officer (CFO) bei einem börsennotierten Unternehmen. Damals, im Jahr 2021, hätte sie die Stelle fast nicht bekommen. Was war geschehen?

Kapitel 1: ChatGPT aus Luxemburg (fast)

2018. 2018. Florian Feltes sitzt mit seinem guten Freund Marcus Heidbrink bei einem Glas Wein zusammen. Die beiden verbindet ihre Arbeit in den Bereichen Psychologie, Führung und Organisationsentwicklung sowie ihr Interesse an neuen Technologien. Florian erzählt von seiner erfolglosen Bewerbung bei einer dänischen Innovationsberatung. Er hatte Natural Language Processing (NLP) eingesetzt, um Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen ihm und den Geschäftsführern der Beratungsfirma zu analysieren. (NLP ist die Technologie, die fünf Jahre später in Form von ChatGPT die Welt erobern sollte.) Florian hält das für eine großartige Idee. Die Chefs der Firma, bei der er sich beworben hat, sehen das anders und sagen ihm ab.

Florian und Marcus lässt das Thema nicht los. Sie fragen sich: Wie viele Informationen über eine Person lassen sich aus geschriebenen Texten analysieren? Die beiden intensivieren ihre Forschung und erkennen das Potenzial der KI-basierten Textanalyse für HR und Unternehmen. Noch im selben Jahr gründen sie zortify und teilen sich den CEO-Posten. Es folgen Jahre intensiver Arbeit an der Schnittstelle von Künstlicher Intelligenz, Führung und Psychologie und mit den Möglichkeiten, die eine intelligente Kombination der drei Bereiche für die moderne Personalarbeit bietet.

KAPITEL 2: Endlich: Ein Toxizitäts-Filter für Unternehmen.

2021. 2021. Florian und Marcus arbeiten an einer der weltweit größten Studien zum Thema „Narzissmus im Management“. Die Studie stößt auf großes Medieninteresse. Der Harvard Business Manager bringt sie auf seine Titelseite. Von jetzt an wird zortify vor allem mit der Fähigkeit in Verbindung gebracht, Kandidat:innen mit toxischen Eigenschaften herauszufiltern, bevor sie in Führungspositionen gelangen.

Harvard Business Manager - Mai 2021

KAPITEL 3: KI sieht, was du nicht siehst.

Doch die Technologie, die das wachsende zortify-Team aus Expert:innen für NLP, KI, UX, Datenwissenschaft, Psychologie und Neurowissenschaft von Luxemburg aus ständig weiterentwickelt, kann mehr als Narzissten entlarven. Es kann neben kontraproduktiven Verhaltensweisen auch Charaktereigenschaften identifizieren, die zum Erfolg eines Unternehmens beitragen, wie z.B. das Vorhandensein einer unternehmerischen Persönlichkeit, Resilienz, Empathie und Agilität. Auch die möglichen Anwendungsbereiche werden immer vielfältiger. Neben der KI-basierten Auswahl geeigneter Kandidat:innen im Recruiting (zortifySELECT) entstehen neue, spannende Anwendungsfelder an der Schnittstelle zu aktuellen HR-Herausforderungen:

  • zortifyGROW – zur Auswahl und Entwicklung von Talenten und Führungskräften für Positionen
  • zortifyTEAM – zum Aufbau von Hochleistungsteams und zur Verbesserung der Zusammenarbeit
  • zortifyLEADER – für den Aufbau neuer Führungs- und Feedbackstrukturen
  • zortifyCULTURE – zur Messung und Verbesserung unternehmenskultureller Faktoren

Hinter allen Anwendungen steht eine hoch disruptive KI-Technologie. Sie nutzt textbasierte Antworten, um psychologische Dimensionen zu identifizieren, die das menschliche Auge nicht einmal auf den zweiten Blick erkennen kann. „Wenn Sie dieses Tool bauen, bauen Sie eine Rakete“, so das Feedback des Luxemburger Start-up-Wettbewerbs. Und die Rakete nimmt deutlich an Fahrt auf. Das Team von Florian und Marcus verdoppelt seine Größe innerhalb eines Jahres und wächst weiter.

Zortify Team

KAPITEL 4: Wachsen tut manchmal weh.

Mit einem wachsenden Team kommen neue Herausforderungen. Ein größeres Büro, neue Managementaufgaben, hybride Führung nicht nur predigen, sondern tatsächlich managen, ein kleineres Büro (weil es besser für den Teamgeist ist), Teammitglieder, die rund um den Globus arbeiten. Die Lernkurve ist extrem steil. Das Onboarding bei einer der „Big 4“ gleicht dann einer Feuertaufe für die zortify-Produkte.

Anschließend ist klar, dass zortify alle Qualitätskriterien und Standards erfüllt, um die Personalarbeit in den ganz großen Unternehmen, aber auch im „klassischen“ Mittelstand, auf ein neues Level zu heben. Für Andrea Resch-Krenn, Personalleiterin bei Thalia, reicht eine LinkedIn-Nachricht von Florian, um sie von der KI-Technologie made in Luxembourg zu überzeugen. Als Early Adopter testet sie die Tools von zortify bereits in der frühen Entwicklungsphase, gibt dem zortify-Team wertvolles Feedback und hat dabei immer die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden und Kund:innen im Blick. Auch heute noch führt Resch-Krenn das gesamte Onboarding von Teamleiter:innen und Filialleiter:innen mit Hilfe von zortifyGROW und den von zortify parallel angebotenen Coachings durch.

KAPITEL 5: Praxis + Forschung = ❤️

Mit zunehmender Bekanntheit von zortify wird auch die Politik auf das Start-up aufmerksam. Sowohl der luxemburgische Premierminister als auch der damalige Finanzminister besuchen das Team im House of Start-ups in Luxemburg, wo zortify nach wie vor ansässig ist. Die Mischung aus innovativem Start-up und akkreditiertem Forschungsinstitut, wie sich zortify nun nennen darf, bietet die besten Voraussetzungen dafür, dass die HR-Rakete technisch sauber und ethisch verantwortungsvoll abhebt.

Zortify labs - research

KAPITEL 6: In technology we trust.

Und manchmal, so scheint es, ist das Unternehmen selbst noch ein wenig von seinem eigenen Erfolg überrascht. Bei der Suche nach neuen Teammitgliedern entscheiden sich Florian und Marcus zweimal gegen die Empfehlung ihrer KI, fest davon überzeugt, dass sie die Bewerber:innen trotz gegenteiliger Analysewerte gut in das Team integrieren können. Ein Fehler, wie sich herausstellt – beide Mitarbeiter:innen werden entlassen. Die wichtigste Erkenntnis daraus: Vertraue der Technologie, denn wir haben sie genau für diesen Zweck entwickelt.

KAPITEL 7: Lena steigt auf.

Und was geschah mit Lena? – Im Jahr 2021 ist Lena eine von zwei verbliebenen Kandidat:innen für die Spitzenposition eines Finanzvorstands. Zunächst stimmt die Mehrheit des Entscheidungsgremiums für ihren männlichen Mitbewerber. Dann kommt zortify ins Spiel. Ihr KI-basiertes Diagnosetool relativiert den positiven Eindruck des Mitbewerbers schnell und identifiziert genau die Persönlichkeitsmerkmale bei Lena, die die Entscheider für die Position sehen wollen. Später bedankte sich der Aufsichtsratsvorsitzende persönlich beim zortify-Team dafür, dass eine sehr wahrscheinliche Fehlbesetzung verhindert werden konnte, die das Unternehmen einen siebenstelligen Betrag gekostet hätte.

Lena ist bis heute erfolgreich in ihrer Rolle als CFO.

Fortsetzung folgt.

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